Ja, du kannst ein ePub selbst erstellen. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Programme, die dir ermöglichen, dein Buch selbst zu setzen und anschließend als ePub zu veröffentlichen. Als kostenlose Variante gibt es beispielsweise Calibre, kostenpflichtig ist das häufig genutzte Programm InDesign. Aber …
Wieso wir dir das trotzdem nur begrenzt empfehlen
Ein ePub entsteht ja nicht, indem du deinen Wordtext einfach “mal eben” mit Speichern unter irgendwo ablegst und woanders wieder hochlädst. Die Ergebnisse dieser Tools sind meistens mittelmäßig – sie eignen sich für den privaten Gebrauch, aber nicht für dein Buchbaby, auf das du stolz sein sollst und das professionell aussehen soll!
Hej, du hast ein Buch geschrieben! Dann soll es auch aussehen wie ein Buch, oder?
Das Dateiformat, das am Ende rauskommt, ist das Ergebnis eines langen Prozess: Nämlich des Buchsatzes. Da werden Seiten und Absätze glatt gezogen, passende Schriften ausgewählt, Kapitelüberschriften gestaltet -anders gesagt: Dein roher Text wird zu einem fertigen Buch.
Ja, das kannst du durchaus selber machen. Ich empfehle es dir vor allem, wenn du
- Zeit dafür hast, denn der Buchsatz ist aufwendig und filigranere Arbeit als man im ersten Moment meint, und
- du Spaß an Design und Layout hast. Wenn es dir nicht liegt, Dinge schön zu machen und dich technisch in die entsprechenden Programme einzuarbeiten, gehe das Projekt lieber nicht alleine an.
Suche dir lieber eine:n Profi
Im Verlag arbeiten wir eh mit Satzbetrieben zusammen, aber auch Franziska lässt ihre Selfpublishing-Titel setzen. Du findest Kontakte und Empfehlungen z.B. über Instragam in der #bookstagramcommunity.
Nicht nur, dass dir jemand diese Arbeit abnimmt, du bekommst auch selbst das schöne Gefühl eines richtigen Autor:innenlebens. Dein Manuskript verlässt deine Hände und kommt noch schöner wieder zurück! Wir lieben diesen Moment! Und praktischerweise erhältst du am Ende noch unterschiedliche Dateiformate, die du auf den verschiedenen Plattformen hochladen kannst.
Brauchst du Hilfe bei der Suche?
Frage vor der Auftragsvergabe auf jeden Fall folgende Punkte an:
- Wie lange wird für den Satz benötigt?
- Wie viele Korrekturrunden gibt es? (Normal sind 2, oft werden es erfahrungsgemäß 3)
- Welche Dateiformate bekommst du am Ende? (Mach dir dazu auch klar, welche du haben möchtest. Mehr dazu kannst du in diesem Beitrag lesen: Welche eBook-Formate gibt es?
Du bist dir noch unsicher und wünschst dir Empfehlungen?
Dann schau doch mal bei uns auf Instagram vorbei @book.n.soul. Hast du eine:n Setzer:in, die oder den du empfehlen kannst? Dann schreib sie gerne in die Kommentare!