Marketing als Selfpublisherin: Zeige deine Einzigartigkeit (und was das bedeutet)

Bist du auf dem Weg ins Selfpublishing und machst dir Gedanken über dein Marketing?

Fragst du dich, ob/ wie du dich online zeigen sollst – und gibt dir allein die Vorstellung, dich zu präsentieren, ein mulmiges Gefühl im Magen?

Das Thema Marketing als Selfpublisher:in ist für mich persönlich nie ein leichtes gewesen. Um ehrlich zu sein, ist es auch heute immer mal wieder aktuell. Die Frage, was ich als Schriftstellerin zeigen – und vor allem, wie viel ich von mir zeigen soll – beschäftigt mich phasenweise immer wieder. Doch gerade am Anfang, noch vor meiner ersten Buchveröffentlichung, fühlte ich mich heillos überfordert. Denn es gab so viele Punkte, die man scheinbar beim Online-Marketing als Selfpublisher:in beachten sollte. (Du kannst hier ein paar Tipps nachlesen, wie du am Anfang nicht den Kopf verlierst.). Die vielen Empfehlungen haben bei mir wiederum so viele Fragen aufgeworfen, dass ich schnell den Überblick verloren habe.

Eine Hürde, die für mich zu Anfang besonders groß war, war diese, mich selbst zu zeigen. Und damit meine ich nicht nur, meine Persönlichkeit und mein Leben in den Postings auf Social Media zu teilen. Sondern vor allem, mich selbst auf Bildern zu präsentieren.

  • „Ich möchte ja nicht arrogant und selbstdarstellerisch wirken.“
  • „Es geht doch um mein Schreiben, wen interessiert es denn, wie ich aussehe?“

Wie ich feststellen durfte, interessiert es eine Menge Leute, wie du aussiehst. Nicht unbedingt oberflächlich gesehen, also ob du attraktiv oder sonst etwas bist. Sondern ganz einfach, weil es leichter fällt, eine persönliche Bindung aufzubauen, wenn jemand dein Gesicht kennt. Natürlich macht dich auch dein Schreiben einzigartig, doch wenn du über online Kanäle deine Leserschaft als Selfpublisher:in aufbauen möchtest, dann schenkt man dir viel schneller Vertrauen, wenn du dich zeigst. Wer eine persönliche Bindung aufbaut, vertraut dir eher und kauft dein Buch.

Heißt das jetzt, dass du dich unbedingt auf Bildern zeigen musst?

Marketing als Selfpublisher: Muss ich mich auf Fotos unbedingt selbst zeigen?

Vielleicht klingt es für dich jetzt so, als wäre das Thema damit gegessen und du musst dich auf Bildern zeigen. Doch möchte ich dich inspirieren, auch über Alternativen nachzudenken, wenn sich zum Beispiel Portraits oder Selfys für dich (noch) nicht gut anfühlen. Es gibt auch kreative Lösungen, wie beispielsweise einen Avatar oder eine extra angefertigte Zeichnung von dir, die du nutzen kannst, um dich „persönlich“ zu zeigen.

Befreie dich von der Idee, dass du dein Marketing als Selfpublisher:in durchgängig und im gleichen Stil machen solltest. Du darfst deine Art, wie du dich als Selfpublisher:in darstellst, immer wieder reflektieren. Finde deine Balance und setze die für dich richtigen Grenzen – immer wieder von neuem. Zwei Fragen, die du dir dabei stellen kannst, sind:

  • Was möchte ich wirklich von mir zeigen?
  • Fühlt es sich stimmig an, das so von mir zu erzählen?

Die Antworten darauf werden sich mit der Zeit verändern, weil auch du dich als Selfpublisher:in weiterentwickelst. So war es für mich vor fünf Jahren noch undenkbar, mich auf meinem Blog, den ich damals hatte, mit Portraits zu präsentieren. Heute macht es mir sogar Spaß, Portraits von mir in der Natur zu shooten und sie kreativ für meine Marketing-Kanäle zu verwenden. Trotzdem würde ich niemals bereuen, dass ich es nicht von Anfang an so gemacht habe.

Damit möchte ich sagen: Lass dir deine Hemmungen, dich selbst zu zeigen, nicht einfach ausreden. Fange nicht an, dich groß in Szene zu setzen, obwohl sich alles in dir dagegen sträubt. Ja, auch wenn fragliche Glaubenssätze für deine Zurückhaltung verantwortlich sein könnten, wie zum Beispiel: „Wenn ich mich zeige, wirke ich arrogant.“ Übrigens steckt hinter diesem Satz oft eine Angst vor der Kritik und Ablehnung anderer. Eine Angst, dass wir so, wie wir sind, nicht gut genug sind.

Diese Selbstzweifel darfst du jetzt über Bord werfen und dich auch in deinem Marketing als Selfpublisher:in so zeigen, wie es sich jetzt gerade für dich stimmig anfühlt.

Franziska

Es geht darum, auch im Marketing zu erforschen, womit DU dich wohlfühlst. Wir dürfen uns Zeit nehmen, diese hinderlichen Sätze in unserem eigenen Tempo aufzulösen und jeden Zwischenschritt gehen, den wir möchten. Denn genau DAS ist unsere Einzigartigkeit, um die es hier geht. Sichtbar machen, wie wir JETZT gerade sind. Zulassen, dass sich das immer wieder ändern darf. Und uns nicht in Muster stopfen und Dinge tun, weil sie von irgendwelchen Marketing-Gurus empfohlen werden.

Du darfst jetzt genauso sein, wie du bist! Ist das nicht eine wundervolle Befreiung?

Wie zeigst du dich derzeit auf deinen online Kanälen als Selfpublisher:in? Ist das eine Frage, die dich ebenfalls öfter beschäftigt?

Photo by hannah grace on Unsplash

Photo by Abigail Keenan on Unsplash

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